بسم الله الرحمان الرحيم
صلى الله عليه وآله و صحبه و سلم

Im Namen Allāhs, des Allerbarmers, des Barmherzigen.

Frieden und Segen auf seinem Propheten, der Familie und den Gefährten

Eine weit verbreitete Lügenpropaganda der 12er-Shiiten ist die Überlieferung, dass Umar (Alayhis Salam) seine Hand in den Hinterteil eines Kamels zu stecken pflegte. Nun hat diese Lügenpropaganda auch die deutschen Shia-Blogs und Websites erreicht. Deshalb werden in diesem Artikel die Lüge und die Lügner entlarvt und in ihre Schranken gewiesen. Hier wird ein Beitrag und die darin vorgelegten Quellen Stück für Stück analysiert und widerlegt. Zur Sicherheit, bevor der Autor nach unserer Widerlegung seine offenkundige Lüge zu entfernen versucht, haben wir gleich Screenshot mit angegeben.

Hinweis: Zum vergrößern der Bilder, bitte drauf klicken!

Überlieferung und Analyse:

Quelle Nr. 1)

Schauen wir uns die Quelle (bzw. Scann) näher an:

In der Fußnote die der Autor markiert hat, um die Autentizität der Überlieferung zu belegen, haben wir davor eine weitere Stelle markiert und zwar den Ursprung dieser Überlieferung. Darin wird auf Ibn Saad als Ursprungsquelle hingewiesen bzw. auf sein Werk Kitab Tabaqat Al-Kubra.

Schauen wir uns die zweite Quelle an:

Quelle Nr. 2)

In dieser Quelle sehen wir folgendes:

Wir sehen in Klammern nach der Überlieferung Ibn Saad und den Hinweis auf sein Buch, d.h. auch hier wurde die Überlieferung aus Ibn Saads Tabaqat entnommen.

Analyse:

1. Alle beide vorgelegten Quellen haben die Überlieferung aus der Quelle von Ibn Saad. Somit kann der Autor weitere Quellen nennen, aber die ursprüngliche Quelle bleibt Tabaqat von Ibn Saad. Von daher sollte der Autor die Originalquelle vorlegen, was er aber nicht machen wird, da seine Lüge mit einem Schlag entlarvt werden würde.

2. In der ersten Überlieferung steht das Wort ohne irgendwelche Vokale. Der Autor hat diese willkürlich gesetzt! In der zweiten Quelle sind die Vokale gesetzt, aber schaut man das Buch von anderen Verlagen und online Website an, so sind auch hier keine Vokale gesetzt. Da zu dem die Ursprungsquelle das Werk von Ibn Saad ist und die Vokalsetzung damit nicht übereinstimmt, geht dies auf einen Druckfehler in der Ausgabe des Muassasah Al-Risalah-Verlag zurück!

Beispiele:

Beispiel Nr. 1)

Beispiel Nr. 2)

Beispiel Nr. 3)

https://islamport.com/w/krj/Web/1185/6218.htm [Hadith-Nummer: 25630]

Quelle Nr. 3)

In dieser Quelle kommt die Verlogenheit des, von Hass erfüllten, Autors zum Vorschein. Wir lesen in der Quelle mehrere Dinge:

Hier hat der Autor, wichtige Stellen weggelassen und die Vokale so GEFÄLSCHT und übersetzt, wie es seinem Argument am Besten passte.

Punkt 1)

Obwohl selbst auf dem Scann diese Stelle zu lesen ist, hat der Autor das nicht mit übersetzt:

كذا بالاصل وم و " ز " والدبر جمع دبرة بالتحريك وهي القرحة وفي ابن سعد : دبرة البعير

Ursprünglich [...] Und Al-Dabar, der Plural Dabarah mit seinen Harakah (Vokalisierung) und es ist die Wunde. Und in Ibn Saad(s) (Tabaqat): Dabarah Al-Baeer.

An dieser Stelle sieht man die offenkundige Lüge des Autoren, einem Lügner, der trotz dieser Fußnote, das Wort mit "Dubur" (Hinterteil) statt "Dabar" (Wunde) übersetzte. Aber die Dreistigkeit des Lügners hört an dieser Stelle nicht auf!

Punkt 2)

Selbst an der Vokalisierung im Scan sieht man, dass über dem Wort دبر zwei Fatha sind. Eins über dem Buchstaben "Dal" und das Andere über dem Buchstaben "Ba" - somit lautet das Wort "Dabar" und nicht wie der Autor es "Dubur" im Text schrieb, da an keiner Stelle im Wort Damma vorkommt.

Es ist komisch, dass der Autor der sonst mit seinem Arabistik-Studium prahlt, an dieser Stelle vokalisierte Buchstaben falsch liest. Daran merkt man, dass er ein Lügner ist, der bewusst die Leser täuschen möchte!

Als Beweis ist für den Leser die Überlieferung in gezoomter Form zu lesen, damit die Vokalisierungen verdeutlicht wird:

Nun schauen wir uns die Originalquelle, sowie ältere Werke an und gucken, welches Wort dort verwendet wurde. Durch Ibn Asakirs Tarikh Al-Dimashq haben wir bereits erfahren, dass das Wort "Dabar" bzw. "Dabara" sein müsste und nicht "Dubur".

Originalquelle

Von einem anderen Verlag:

Hier in Ibn Saads Tabaqat sieht man die Buchstaben - د ب ر ة - Dal Ba Ra und Ta bzw. Ha (wenn pausiert wird!). Alle Buchstaben sind mit Fatha bis auf Ta. Somit lautet das Wort Da-ba-ra-ti bzw. Da-ba-ra-h.
Das sehen wir zusätzlich in Imam As-Suyutis Tarikh Al-Khulafa im unten angeführten Scann, der das selbe Wort verwendet hat:

Weitere Quelle

Wörterbücher und Lexika

Jetzt schauen wir uns mal an was das Wort - دبرة - Dabarah - gemäß den Wörterbüchern und Sprachlexika bedeutet!

Wörterbuch Nr. 1)

Dabarah was eine Wunde/Entzündung auf dem Rücken eines Pferdes und desgleichen und eines Kamels bedeutet, verursacht durch den Sattel und desgleichen; [...]

Quelle: Arabic-English Lexicon von Edward William Lane, Band 1, Seite 846.

Wörterbuch Nr. 2)

والدبرة ، بالتحريك : قرحة الدابة والبعير ، والجمع دبر وأدبار مثل شجرة وشجر وأشجار .

Und Al-Dabarah mit seiner Vokalisierung: Entzündung/Wunde/Geschwür (bei einem) Tier (wie Pferd und dergleichen) und einem Kamel, Und der Plural ist Dabar und Adbar so wie (bei) Shajarah, Shajar und Ashjar.

Quelle: Lizan Al-Arab, Band 5, Seite 18.

Ergebnis der Analyse

Somit sehen wir, dass diese Überlieferung nicht das aussagt, was die verlogenen 12er-Shiiten (Rafidah) gerne darzustellen versuchen, sondern eine ganz andere Bedeutung hat. Es geht nämlich ganz schlicht um die Gottesfurcht die Umar (Alayhis Salam) hatte, dass er sich selbst dazu anregte nachzudenken, dass am jüngsten Tag auch nach dieser Verletzung gefragt werden könnte. Im Islam haben selbst Tiere Rechte gegenüber ihren Besitzer und dieser wird auch danach gefragt, ob er diesen gerecht wurde.

Dementsprechend lautet die Übersetzung der Überlieferung:

عَنْ سَالِمِ بْنِ عَبْدِ اللَّهِ ، أَنَّ عُمَرَ بْنَ الْخَطَّابِ كَانَ يُدْخِلُ يَدَهُ فِي دَبَرَةِ الْبَعِيرِ وَيَقُولُ : " إِنِّي لَخَائِفٌ أَنْ أُسْأَلَ عَمَّا بِكَ " .

Umar Ibn Al-Khattab pflegte es seine Hand in die Wunde eines Kamels zu legen/tun und zu sagen: Ich habe Angst, dass man mich fragt, was es mit dir auf sich hat.

Quelle: Tabaqat von Ibn Saad, Band 3, Seite 217.

Wie man nun der korrekten Übersetzung entnehmen kann, zeigt die Überlieferung nur die Gottesfurcht von dem großartigen Führer der Gläubigen Umar bin Al-Khattab (Alayhis Salam).

Weiterer Einwand

Nachdem also die offenkundige Lüge des 12er-Shiiten aufgedeckt wurde, ist dieser immer noch nicht bereit seinen Fehler zu gestehen. Deshalb lügt er ein weiteres Mal, um seine vorherige Lüge und falsch Darstellung zu rechtfertigen. Schauen wir mal was er sagt:

Hier lügt er ein weiteres Mal, denn das "Ta Marbutah" ist in dem Werk Tabaqat von Ibn Saad zu finden, von dem alle anderen diese Überlieferung zitiert haben.

Punkt 1)

Ibn Saad ist um 845 n.Chr. gestorben und damit etwa 330 Jahre vor Ibn Asakir ( um 1175 n.Chr.) und seinem Zeitgenossen Ibn Al-Jawzi (um 1200 n.Chr.).
Wie man aber sehen kann, ist in Ibn Asakirs Tarikh Madinat Dimashq das Wort "Dabar" (Wunde) und nicht "Dubur" (After) verwendet worden, während in Ibn Al-Jawzis Manaqib Umar ibn Al-Khattab, das Wort ohne eine Vokalisierung Verwendung fand.

Punkt 2)

Al-Hindi ist um 1567 n.Chr. und damit der Gelehrte, der noch in jungen Jahren war, als As-Suyuti (1505 n.Chr.) verstarb und somit der späteste von allen Gelehrten, deren Quellen zur Diskussion standen. As-Suyuti erwähnte in seinem Tarikh Al-Khulafa das Wort mit dem "Ta Marbutah". Das Wort ist demnach Dabarah und bedeutet Wunde.

Wie man also sehen kann, wurde nichts später verfälscht, da die Ursprungsquelle das Wort Dabarah erwähnt, ebenso Gelehrte das Wort Dabarah erwähnten, die zur Zeiten der drei erwähnten Gelehrten lebten. Zudem hat selbst Ibn Asakir das Wort Wunde und nicht After verwendet. Damit steht es fest, dass der Autor ein Lügner ist und nicht mal in der Lage ist, seine Lüge zu zugeben und sie zu korrigieren.

Herausforderung: Wenn der Autor wahrhaftig ist, soll er beweisen, dass im Original von Ibn Saads Tabaqat kein "Ta Marbutah" stand und er soll seine Behauptung, dass die Überlieferung später verfälscht wurde beweisen.
Andernfalls ist und bleibt er ein Lügner und schlechter Verlierer.

Möge Allah die Lügner, insbesonderer den Autor, die solche Lügen über die Gefährten des Propheten (Sallallahu alaihi wa Sallam) in die Welt setzen, verbreiten und krampfhaft verteidigen, hart bestrafen, sowie er die Lügner zuvor strafte. Amin

الحمد لله ربّ العالمين
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Alles Lob gebührt Allah dem Erhabenen und Frieden und Segen seien auf seinem Propheten und seiner Familie, den Gefährten und allen die ihnen bis zum Jüngsten Tag folgen

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geschrieben von: zichan.